Die Never Ending Story – Wäscheberge und andere Abenteuer

Mutter uns Sohn beim Wäsche sortieren

Manchmal gibt es Aufgaben im Alltag, die uns auf wundersame Weise ständig begleiten – ob wir wollen oder nicht.
Für mich ist das ganz eindeutig: Wäsche.
Man könnte fast meinen, sie vermehrt sich heimlich über Nacht, während ich schlafe.
Und egal, wie schnell ich falte, aufhänge oder wegsortiere – sie ist immer schneller.
Hier kommt meine ganz persönliche Never Ending Story.

Warum?
Früher hätte ich es nie geglaubt – und heute stehe ich jedes Mal wieder leicht verzweifelt davor:
Der Wäscheberg.
(Und ja, ich lache dabei. Meistens. Irgendwie.)

Klar, eigentlich ist es kein Hexenwerk:
Wäsche rein in die Maschine, aufhängen, trocknen lassen, abnehmen, zusammenlegen, in den Schrank. Fertig.
Bügeln? Ähm, das ist sowieso nicht meine größte Stärke – und ich bin ehrlich froh, dass Babybodys und Jogginghosen auch völlig ungebügelt funktionieren.
(Warum sich das Leben schwerer machen, als es eh schon ist?)

Aber jetzt kommt der Knackpunkt:
Kaum ist die frische Wäsche auf der Leine, landet gefühlt direkt wieder neue im Korb.
So, als ob sich irgendwo heimlich jemand einen Spaß daraus macht.
„Hey, schau mal – du bist nie fertig!“ ruft der Korb mir hinterhältig zu.

Früher, als ich noch alleine oder nur zu zweit war, hat es völlig entspannt gereicht, einmal pro Woche zu waschen.
Spätestens sonntags – ganz locker.
Heute?
Wenn ich drei Tage lang an der vollen Wäschetonne vorbeischleiche, bekomme ich schon einen kleinen Schock.
(Wenn ich sie ignoriere, ist sie doch quasi unsichtbar, oder? Blöd nur, dass am nächsten Tag noch mehr dazu kommt…)

Und ich frage mich dann ernsthaft:
Wer trägt eigentlich so viele Klamotten?
Wir sind doch gar nicht so viele Menschen im Haushalt!

Noch dazu haben wir einen separaten Waschkeller.
Das heißt: Ich kann nicht einfach mal eben schnell eine Maschine anstellen und sie „vergessen“.
Nein, ich muss dafür extra in den Keller laufen – mit Baby auf dem Arm.
Und wer schon mal versucht hat, ein strampelndes Baby UND einen vollen Wäschekorb gleichzeitig die Treppe runterzutragen, weiß:
Das ist keine leichte Übung.
(Wobei – vielleicht kann ich das ja irgendwann als Workout abrechnen…)

Früher war das irgendwie entspannter.
Heute ist es mit meinem kleinen Panda eine echte Herausforderung.
Nicht, dass ich es nicht schaffe – aber ich habe einfach lieber nur eine bewegliche Einheit in der Hand.
Und aktuell zappelt die in meinem Arm, will mitgucken, anfassen oder am liebsten direkt den Wäschekorb selbst erkunden.

Aber gut:
Jetzt läuft die erste Maschine – ein kleiner Erfolg!
Und spätestens, wenn Papa nach seiner Radtour zurück ist, kann ich die frischgewaschene Wäsche in Ruhe aufhängen.
(Ich hoffe nur, dass der Berg bis dahin nicht heimlich gewachsen ist…)


Und bei dir?

Wie läuft es bei dir zu Hause?
Bist du Wäscheprofi oder auch im permanenten Aufholmodus wie ich?
Hast du vielleicht ein System, das Wunder wirkt?
Oder akzeptierst du den Wäscheberg mittlerweile einfach als festen Mitbewohner?
Schreib mir gern in die Kommentare – ich freue mich auf den Austausch!

Lies auch hier: Haushalt und Kinder

„Wäscheberge verschwinden nicht durch Magie – aber manchmal hilft ein Lächeln (und ein guter Plan).“

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